Die diesjährige nordische Sommerausstellung PLAY NORDIC (4. Juli–1. Oktober 2014), wo Musik, Design und Kaffeekultur aus den nordischen Ländern im Zentrum stehen, feierte am 3. Juli 2014 ihre Eröffnung mit über 700 Gästen im Felleshus.
Das Opernhaus in Oslo, das Ultima-Festival, das Sámi-Festival Riddu Riddu, die Festspiele in Bergen, der Jazzmusiker Håkon Kornstad, die Elektro-Pop-Musikerin Sandra Kolstad, Snøhetta, Permafrost, Kvikk Lunsj und Swix:
Das sind nur einige der norwegischen Protagonisten der diesjährigen nordischen Sommerausstellung im Felleshus der Nordischen Botschaften in Berlin, die am 3. Juli 2014 von Berlins Kulturstaatssekretär Tim Renner und Gunnar Snorri Gunnarsson, Botschafter von Island, eröffnet wurde. DJ Nadja Chatti (SE) und DJ Kasper Björke (DK) legten danach auf.
Das Felleshus ist jetzt in ein belebtes Großwohnzimmer mit ausgewählten Möbel- und Designstücken verwandelt worden, kuratiert vom Design- und Architekturbüro Studio Greiling.
Unter dem Titel „Contemporary Collected“ zeigt Designerin Katrin Greiling außerdem eine handverlesene Sammlung von rund 100 Alltagsgegenständen und Designobjekten aus Dänemark, Finnland, Island, Norwegen und Schweden.
Nordische Playlist
Die Oslo Kaffebar betreibt während der Ausstellung ein Pop-Up-Café im Felleshus und verkauft die neuesten Kaffeekreationen aus den nordischen Ländern, während der Buchladen Do You Read Me?! und der isländische Musikladen 12 Tonar literarische und musikalische Kostproben aus den fünf nordischen Ländern bieten.
Das nordische Pionierprojekt Nordic Playlist ist in den Hörstationen der Ausstellung zu finden. Hier stellen bekannte nordische Musiker wie Emiliana Torrini oder Lemaitre jede Woche ihre persönlichen Top Ten aus den nordischen Regionen vor.
Peer Gynt kommt
Die Musik ist tatsächlich das Herzstück dieser Ausstellung. Die fünf nordischen Länder haben ein sehr vielfältiges Musikprogramm zusammengestellt.
Es gibt etliche der schon etablierten nordischen „Jazzkantinen“ bis hin zu Künstlergesprächen, unter anderem mit dem Intendanten des Opernhauses in Oslo, Per Boye Hansen, und dem Regisseur Jüri Reinvere, der eine neue Oper auf Grundlage des Henrik Ibsen-Stückes „Peer Gynt“ für die Osloer Oper geschrieben hat.
Aber auch das Ultima-Festival für zeitgenössische Musik wird in Berlin zeigen, warum man momentan unbedingt nach Oslo fahren sollte, um neue Musikströmungen zu entdecken.
Während der vielfältigen Ausstellung werden auch mehrere Workshops für Kinder und Jugendliche angeboten. Den Anfang macht die norwegische Elektro-Pop-Musikerin Sandra Kolstad, die am 5. und 6. Juli Kindern die Grundlagen für das Komponieren von Popmusik vermitteln wird.
Weitere Information und das gesamte Musikprogramm finden Sie unter www.play-nordic.com, norwegen.no und www.nordischebotschaften.org
Norwegische Programmpunkte bei PLAY NORDIC im Felleshus der Nordischen Botschaften, Rauchstr. 1, 10787 Berlin-Tiergarten
5. und 6. Juli 2014, 15.00–19.00: Workshop mit Sandra Kolstad
21. August 2014: Präsentation des Sámi-Festivals Riddu Riddu
29. August 2014: Lars Petter Hagen, Leiter des Ultima-Festivals für zeitgenössische Musik in Oslo und Musikkbyen Oslo, kommt nach Berlin.
5. September 2014: Der Intendant des Opernhauses in Oslo, Per Boye Hansen, im Gespräch mit dem Regisseur der neuen Peer Gynt-Oper, Jüri Reivnere. Der Tenor Nils Harald Sødal gibt einige Kostproben aus der Oper, die am 29. November in Oslo uraufgeführt wird.
1. Oktober 2014: Nordeuropas größtes Festival, die Festspiele in Bergen, präsentieren sich in Berlin. Abends findet eine „Jazzkantine“ mit dem Saxophonisten und Tenor Håkon Kornstad statt.