Die Barokksolistene bringen am Karfreitag gemeinsam mit der Sopranistin Dorothee Mields in der Bachkirche in Arnstadt die Markuspassion von J. S. Bach zur Aufführung. Weil die Musik verschollen ist und wir heute nur noch auf das Libretto von Picander zurückgreifen können, sind Aufführungen immer auf Rekonstruktionen angewiesen. Dieser Herausforderung stellen sich die Barokksolistene aus Norwegen, die unter der Leitung ihres Gründers Bjarte Eike eine eigene Fassung mit gesprochenen Texten entwickelt haben, die von Ulrich Noethen vorgetragen werden.
Die Barokksolistene gehören zu den führenden Interpreten alter Musik in Skandinavien, lassen sich mit ihren Engagements unterdessen aber in keine Schublade pressen. Das Ensemble tritt als Kammerorchester ebenso wie als Band im Pub auf, improvisiert, widmet sich Crossover-Projekten. Ihrer Leidenschaft für Barockmusik bleiben sie dabei aber stets treu.
Foto: Barokksolistene
Die Jugend aus Bergen
Das Jugendorchester der Bergener Philharmoniker kommt während der Osterferien auf eine Mini-Tour nach Deutschland.
Am Samstag, dem 19. März um 19 Uhr, spielt das Orchester im Großen Saal der Lübecker Musikhochschule.
Danach wartet die Hauptstadt. Am 22. März sind sie zusammen mit dem preisgekrönten Pianisten Joachim Carr im Großen Saal des Konzerthauses in Berlin zu erleben. Der norwegische Pianist, der im Jahr 2014 den Internationalen Edvard Grieg-Preis gewonnen hat, kommt auch am 23. März mit nach Leipzig. Dort spielen er und das Orchester im Großen Saal der Leipziger Musikhochschule. Der Eintritt dort ist frei.
Auf dem Programm stehen Tschaikowsky, Grieg und Tveitt.
Truls Mørk in der Philharmonie Berlin
Am 3., 4. und 5. März spielt der norwegische Cellist Truls Mørk mit den Berliner Philharmonikern unter der Leitung von Mariss Jansons. Der gebürtige Lette, der die Osloer Philharmoniker von 1979 bis 2000 leitete, hat für diese drei Abende Werke von Berlioz, Dutilleux und Schostakowitsch ausgewählt. Mit Henri Dutilleux’ Cellokonzert begegnet das Publikum dem Solisten Truls Mørk.
Alle drei Konzerte sind bereits ausverkauft, mit etwas Glück sind Restkarten an der Abendkasse erhältlich. Das letzte Konzert am 5. März wird jedoch live online übertragen und ist danach im Archiv der Digital Concerthall der Berliner Philharmoniker zugänglich.
Text: Thüringer Bachwochen, Berliner Philharmonie und Kgl. Norwegische Botschaft