Seit ihrer Gründung im Jahr 2000 haben die Westnorweger aus Bryne – nahe der norwegischen „Ölhauptstadt“ Stavanger – mit ihren irren Bühnenauftritten ganz Europa fasziniert. Als erste "Nicht-Black-Metal-Band" spielten Kaizers Orchestra während der Liveshows auf Ölfässern und Stahlfelgen, um den Rhythmus vorzugeben; es war offensichtlich, dass es sich um keine herkömmliche Rockband handelte. Ihre sechs Alben haben es alle auf den ersten Platz in den norwegischen Charts geschafft. Die sechs Männer von Kaizers Orchestra – Janove „The Jackal“ Ottesen, Geir „Hellraizer“ Zahl, Rune „Mink“ Solheim, Terje „Killmaster“ Vinterstø, Helge „Omen“ Risa und Øyvind „Thunder“ Storesund – lassen sich von Tom Waits, Balkan-Pop, Punkrock und Marsch/Humppa-Musik (Norwegisch: Ompa) inspirieren. Die Texte des „Kaizersrocks“, geschrieben von Ottesen und Zahl, sind grundsätzlich auf Norwegisch (mit Ausnahme des Stücks "Die Polizei", mit deutschem Titel aber mit englischem Text).
Musikalische Trilogie
Nachdem sie am 2. November 2012 ihre Alben-Trilogie Violeta Violeta mit dem zehn Track starken Vol. III abgeschlossen hatten, kündigte die sechsköpfige Band für 2013 die gleichnamige Tournee an, die sie auch durch Deutschland führen wird. In dieser Trilogie dreht sich alles um eine romantische Tragödie. Sie soll die verschiedenen Facetten in Kaizers musikalischem Universum zeigen, aber zugleich auch die Geschichte von Violetta, ihrer Mutter Beatrice und ihrem Vater Kenneth erzählen. Ab dem 5. März stehen Kaizers Orchestra nacheinander in München, Erlangen, Berlin und Köln auf der Bühne, bevor sie weiter durch Europa ziehen. Hoffentlich nicht zum letzten Mal.
Konzertdaten:
- 05.03 Freiheiz, München
- 06.03 Kommunikationszentrum E-Werk e.V., Erlangen
- 07.03 Postbahnhof, Berlin
Foto: Kaizers Orchestra