Als Ivar Bjørnson und Grutle Kjellson 1991 ihr erstes Demotape in dem kleinen Ort Sveio in Westnorwegen, eingespielt haben, waren sie erst dreizehn und siebzehn Jahre alt. Seit 1991 hat die Band, die inzwischen in Bergen zu Hause ist und zu der heute neben Bjørnson und Kjellson drei weitere Mitglieder gehören, zwölf Alben herausgebracht. Enslaved spielen Viking-/Progressive-Metal. Ihre Texte drehen sich um Sagen und Mythen ihrer Vorfahren und den Glauben an Odin und die Asen. Darin unterscheiden sie sich von vielen anderen Bands mit ähnlichem Sound, deren Texte oft um Satanismus kreisen.
Enslaved haben bis jetzt vier mal den „Spellemannprisen“, den größten norwegischen Musikpreis, gewonnen, und auch ihr letztes Album „RIITIIR“ ist für den diesjährigen „Spellemannprisen“, der am 23. März verliehen wird, nominiert. Die Band selber hat die Nominierung so kommentiert: „Beim Hammer, der Säge und dem Mühlstein Thors! Was für eine unglaublich angenehme Überraschung, wieder für den ‚Spellemannprisen’ nominiert zu sein. Es ist einfach überwältigend, dass so viele Leute sich für unser Album interessieren und die Musik mögen. Wir werden die Party leider verpassen, aber wir sind uns sicher, dass andere schon für skandalöses Benehmen sorgen werden“.
Das neue Album „RIITIIR“ kann man hier live hören:
- 26.03.: Köln
- 31.03.: München
- 03.04.: Berlin
- 04.04.: Hamburg