Zum ersten Mal 2010 veranstaltet, ist das Elbjazz Festival nicht mehr wegzudenken: rund 50 Konzerte im Hamburger Hafen, außergewöhnliche Schauplätze vom Stückgutfrachter bis zum Werftgelände, gewaltige Kräne, große Docks und Barkassenfahrten von Bühne zu Bühne. Vom 24.-25. Mai mit an Bord: Nils Petter Molvær, Jan Bang und das junge Quartett „Golden Xplosion“ um den Norweger Marius Neset.
Das Quartett „Golden Xplosion“ hat enge ELBJAZZ-Verbindungen, denn der norwegische Saxophonist Marius Neset wird als RhythmSection das 2011 als Entdeckung gefeierte Trio „Phronesis“ mitbringen: den Pianisten Ivo Neame und Anton Eger fürs irrwitzige Schlagzeugspiel. Vier auffallend sensible Newcomer mit jeder Menge Power: Ivo Neame (piano), Gard Nilssen (drums), Petter Eldh (bass) und Marius Neset (saxophone).
Der norwegische Produzent und DJ Jan Bang, Kollege von Bugge Wesseltoft oder Nils Petter Molvaer, lädt seine Freunde und Gäste von Jon Hassell bis Brian Eno alljährlich zum Punkt Festival. Der Clou: Alle Konzerte werden anschließend live geremixt - mit Musikern, die zum Mix improvisieren. Bei ELBJAZZ remixt Jan Bang das Konzert von The Notwist - gemeinsam mit Arve Henriksen (trumpet), Stian Westerhus (guitar) und seinem Kollegen Erik Honoré (electronics).
Trompeten-Altmeister Nils Petter Molvær und Jan Bang verbünden sich in diesem Jahr mit dem Trilok Gurtu. Was die zwei norwegischen Musikinnovatoren mit dem indischen Lieblingsperkussionisten von Don Cherry oder Pat Metheny machen, höryt sich nach Spaß an. Nordische Trompetenschwaden über indo-elektronischen Rhythmusebenen - Improvisationskunst in Reinkultur.
Mehr Information und Programm: www.elbjazz.de
Text: Elbjazz / mfa