Es ist ein Ego-Epos: In sechs Romanen schildert der 1968 in Oslo geborene Karl Ove Knausgård sein Leben. Mit all seinen Banalitäten, Wiederholungen, Schmerzen, Peinlichkeiten. Sein Erzählen ist schonungslos, handelt aber von nichts Ungewöhnlichem, und deshalb gerade davon, was es heißt, heute ein Mensch zu sein.
Der sechsteilige Zyklus, von dem auf Deutsch bislang die Bände „Sterben“, „Lieben“, „Spielen“ und „Leben“ erschienen sind, hat seinen Verfasser zum wichtigsten norwegischen Autor seiner Generation gemacht. Nach der Veröffentlichung der Romane kam es in den USA zu einem regelrechten „ Knausgård-Hype“, die „New York Times“ sprach von einer „Bewegung“, Autorenkollegen wie Zadie Smith, Jonathan Lethem, Jeffrey Eugenides lobten Knausgårds Projekt als „brillantes Portrait unserer Gegenwart“.
Anlässlich des Erscheinens der deutschen Übersetzung des fünften Bandes „Träumen“ im Luchterhand Verlag stellt „Ein Tag mit … Karl Ove Knausgård“ den Romanzyklus in der bislang größten Veranstaltung zum Werk von Knausgård vor, in einer langen Nacht mit Lesungen, Gesprächen, Late-Night-Programmen und natürlich einer Begegnung mit Karl Ove Knausgård.
Fr 02.10.2015, 19:30
Ein Tag mit … Karl Ove Knausgård
Haus der Berliner Festspiele
Eine Veranstaltung der Berliner Festspiele in Kooperation mit der ZEIT-Stiftung Ebelin und Gerd Bucerius
Quelle: Berliner Festspiele, Luchterhand Verlag