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Datum::  Freitag, 16. April 2010 - Samstag, 3. Juli 2010
Ort:: Nymphius Projekte Berlin

Abstrakte Metallplastik von Knut Henrik Henriksen in Berlin

Foto: Sommer & Kohl, BerlinKnut Henrik Henriksen. Monument of Doubt XV, 2009. Stahl, Lack, Holz. 185 x 77 x 47 cm. Foto: Sommer & Kohl, Berlin

Die abstrakte Metallplastik hat in Berlin eine lange Tradition. Von April bis Juli können Sie die erste, skizzenhafte Annäherung an das Thema in der Galerie Nymphius Projekte sehen. Daran nimmt auch der norwegische Künstler Knut Henrik Henriksen (1970-) teil.

In der Berliner Metallplastik-Ausstellung können Sie auch Werke von den Künstler Andreas Golinski (1980-), Bernhard Heiliger (1915-95), Thomas Kiesewetter (1963-), Matschinsky-Denninghoff, Gerold Miller (1961-), Manfred Pernice (1963-), Katja Strunz (1970-) und Hans Uhlmann (1900-75) sehen.

Während der 1950er ließen Bernhard Heiliger und Hans Uhlmann Berlins Ruf als einem Zentrum der Bildhauerei wieder aufleben. Der auf Prinzipien wie Funktionalität, Rationalität und Purismus zurückgehende Stil ihrer Arbeiten, sollte nach dem Krieg dazu beitragen, ein modernes Städte- und Lebensbild zu erschaffen. In ihren Plastiken aus Stahl, Bronze oder Messing spiegeln sich diese Ideen, zugleich erinnern sie an ein inzwischen der Vergangenheit angehörendes Bild Berlins zwischen Konstruktion-Dekonstruktion, Funktion-Dysfunktion.

In den 80er Jahre schufen Matschinsky-Denninghoff auf dem Kuhdamm ein international bekanntes Wahrzeichen für die Teilung der Metropole. Der für die monumentale Skulptur Berlin verwendete Chromnickelstahl unterstrich den inneren und äußeren Widerstand gegen diese Situation.

Der Fall der Mauer hat neue Perspektiven eröffnet und ein Lebensgefühl entstehen lassen, in dem die Visionen von Bernhard Heiliger, Hans Uhlmann oder Matschinsky–Denninghoff Realität geworden sind. Eine Gruppe jüngerer Berliner Künstler mit Andreas Golinski, Knut Henrik Henriksen, Thomas Kiesewetter, Gerold Miller, Manfred Pernice und Katja Strunz rückt die abstrakte Metallplastik wieder in den Vordergrund. Sie setzen die Abstraktion als ein Ausdrucksmittel zeitgenössischer, urbaner Wahrnehmungsbedingungen.

 

Für weitere Informationen, gehen Sie bitte auf die Webseite der Galerie Nymphius Projekte.

 

Quelle: Galerie Nymphius Projekte

 


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Berlin

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