Lillebror zieht im Norwegen der 60er Jahre mit seiner Familie aufs Land. Doch dort ist es eigentlich recht einsam. Lillebrors Mutter hat nie Zeit für ihn, und sein Vater arbeitet den ganzen Tag als Damenwäschevertreter. Zum Glück findet er eines Tages beim Spielen ein kleines Aststück, das schnell zu seinem besten Kumpel und Spielkameraden wird. Knerten heißt das kleine Männchen aus Holz, und sprechen kann er auch. Außerdem lässt er es sich nicht nehmen, bei jedem Abenteuer mit Lillebror dabei zu sein. Ob Lillebror ihn aus dem Kamin retten muss, oder den Kleinen vor Armeisen bewahrt: als Team sind die Beiden einfach unschlagbar.
Foto: Norwegian Film Institute
Die Verfilmung, die den Namen des kleinen Holzastes trägt, beruht auf einer der bekanntesten und beliebtesten Kinderbuchserien Norwegens. Als Schöpfung der 2008 verstorbenen Kinderbuchverfasserin Anne Cath. Westly hat sich Knerten schon vor Jahrzehnten einen wichtigen Platz in den Herzen der norwegischen Kinder erkämpft. Die Verfilmung, die jetzt ihre Deutschlandpremiere feiert, wurde 2009 begleitet von überragender Kritik in den norwegischen Kinos gezeigt.
Manche Deutsche könnten Knerten schon kennen. Der Film wurde 2010 bei der Berlinale gezeigt, und Film Nummer zwei in der Reihe der Knerten-Filme wurde dieses Jahr im Generation-Programm der Berlinale gut aufgenommen. Nach dem Erfolg der ersten beiden ist jetzt ein dritter Film in der Knerten-Reihe in Produktion.
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