Der Film „The Troll Hunter“ , der im letzten Jahr in Skandinavien einige Aufmerksamkeit erhalten hat, kommt mit seinem wilden Mix aus Mockumentary und Computergrafik nun auch bei uns in die Kinos.
Das Genre ist nicht neu. Das Gelingen von Filmen, die mit handgehaltener Kamera gedreht wurden, hat sich schon durch den Erfolg von Filmen wie „Cloverfield“ und „Blair Witch Project" manifestiert.
Doch wie kann man dieses Genre mit der norwegischen Kultur verbinden? Dem jungen Regisseur André Øvredal kam bei dieser Frage die Idee, in seinem Film dem urnorwegischen Troll die Rolle des Bösewichts zu überlassen.
Foto: Norwegian Film Institute
Der vermeintliche Dokumentarfilm handelt von drei jungen norwegischen Filmstudenten, die im Rahmen ihres Studiums einen kleinen Dokumentarfilm drehen sollen. In diesem soll der Frage nachgegangen werden, wer in der Region für das illegale Abschießen von Bären verantwortlich sein könnte.
Im Laufe ihrer Recherche treffen die jungen Studenten auf einen seltsamen Mann namens Hans, (gespielt von dem bekannten Humoristen Otto Jespersen) den sie für den vermeintlichen Bärenwilderer halten. Es beginnt eine Verfolgungsjagd , bei der sich die Studenten nicht so leicht abschütteln lassen. Dies führt dazu, dass Hans sie schließlich auf eine seiner nächtlichen Jagdausflüge einlädt. Schnell wird den Studenten klar, dass Hans einer viel gefährlicheren Aufgabe als der Bärenjagt nachgeht….
Der Film schwankt zwischen schwarzem Humor und blutigen Actionsequenzen, denn Hans hat nicht den einfachsten Job Norwegens ergattert. Er der einzige zugelassene Trolljäger des Landes, obwohl die norwegische Regierung eine offizielle Aussage diesbetreffend jederzeit leugnen würde. Seine hauptsächliche Aufgabe besteht darin, ein Ausbreiten der Trolle in die bewohnten Gebiete des Landes zu verhindern und so die Bevölkerung zu schützen.
Mit der Jagd nach den Trollen beginnt für alle Beteiligten ein großes Abenteuer, das viele Gefahren in sich birgt und sowohl für die Mitwirkenden als auch die Zuschauer einige Überraschungen bereithält.
Der Film läuft ab dem 7. April deutschlandweit im Kino.