Der erste lange Spielfilm des in Norwegen lebenden, kurdischen Regisseurs Hisham Zaman entführt den Zuschauer in eine Welt, die so nah ist und doch manchmal so fern erscheint. Eine eindringlich gespielte Kinoreise – neben mehreren Preisen für den Film wurden auch die beiden jungen Hauptdarsteller für ihre Leistungen bereits international auf Festivals ausgezeichnet.
Der junge Siyar ist eine norwegisch-deutsche Koproduktion, die am 11. September 2014 in Deutschland Kinopremiere hat. Regisseur Hisham Zaman nimmt den Kinogänger auf eine abenteuerliche Reise quer durch Europa mit, die seinen Protagonisten aus einer „alten Welt“ in einem kleinen Dorf in Kurdistan, über die Türkei und Griechenland nach Deutschland und dann weiter nach Norwegen führt – in eine „neue Welt“. Die ideologischen, politischen und religiösen Gegensätze sind aktuell Ursache für große Konflikte.
Der junge Siyar erzählt eine Geschichte zwischen dem Gestrigen und der Moderne, der Verbindung von östlicher und westlicher Welt“, so der in Berlin lebende Produzent Mehmet Aktas. „Der Film zeigt uns nicht nur wie Menschen durch Tradition und Religion leiden, sondern auch, dass Liebe keine Grenzen kennt. Dies spielt sich ab vor dem Hintergrund von Schmerz, einer nicht anerkannten Volksgruppe und einem exotischen Land: dem autonomen irakischen Kurdistan.“

Die Berlin Premiere wird am 11. September 2014 um 20Uhr15 in der Babylone Kino stattfinden. Rosa-Luxemburg-Str. 30, 10178 BERLIN http://www.babylonberlin.de/