Der Kinofilm Anne liebt Philipp basiert auf dem gleichnamigen norwegischen Kinderbuch (dt. Titel: Tilla liebt Philipp) von Vigdis Hjort, das 1984 erschienen ist. Fast 30 Jahre später schaffen universelle Themen wie Freundschaft und Liebe immer noch den Sprung vom Papier auf die Leinwand.
Regisseurin Anne Sewitsky setzt die lange Tradition starker skandinavischer Filmmädchen mit der eigenwilligen Anne fort. Anne möchte in erster Linie tun, was sie gut findet – und entscheidet sich manchmal entgegen aller Erwartung für recht ausgefallene Lösungen. Anne hat zu Beginn des Films wenig für Jungs und für die Liebe übrig, ganz anders als ihre beste Freundin Beate, die in Einar verliebt ist. Das ändert sich, als Philipp in das Haus am Ende der Straße zieht. Nicht nur, dass es in dem Haus spuken soll, Anne verspürt Gefühle, die zum ersten Mal über Freundschaft hinausgehen. Leider ergeht es vielen Mädchen in der Klasse 5b ebenso und Anne muss sich gegen ihre Konkurrentin Ellen durchsetzen, die zu allem Überfluss auch noch so hübsch ist, dass sie mit ihren langen blonden Haaren schon mal als Shampoomodel im Fernsehen zu sehen war.
Konflikte sind vorprogrammiert und Anne möchte sich Philipps Zuneigung sichern, zur Not auch mit niederen Mitteln und einer scharfen Schere. Vigdis Hjorts zugleich zarte und aufmüpfige Geschichte über das Erwachen der ersten Liebe begeistert Kinder und Jugendliche, aber auch bei den Eltern dürften bei der einen oder anderen andere Szene die Mundwinkel zucken. Der Film läuft ab dem 12. Januar in vielen deutschen Städten in den Kinos.
Mehr über den Film finden Sie auf der deutschecn Website des Filmes.