Øyafestivalen findet jedes Jahr im August in Oslo statt und ist besonders dafür bekannt geworden, jungen, norwegischen Künstlern die Chance zu geben, auf einer großen Bühne vor großem Publikum zu spielen. Viele der erfolgreichsten norwegischen Künstler der letzten Jahre hatten hier ihr erstes großes Konzert.
Das Festival entstand 1999 auf einer Insel im Oslofjord. Seit 2001 findet es in einem Parkgelände zentral in Oslo statt. Außer Sprachrohr für neue Musiktrends und Künstler zu sein, ist das Festival auch für sein Umweltprofil bekannt. Die Jugendorganisation „Natur og Ungdom“, auf Deutsch „Natur und Jugend“, arbeitet mit dem Festival zusammen, um unter anderem gute Lösungen für die Abfallverwertung zu finden und die Klimagas-Bilanz so ausgeglichen wie möglich zu halten. Auch das Essen auf dem Festivalgelände soll umweltfreundlich sein; sie verkaufen nur biologische Produkte, hauptsächlich aus der Region, und arbeiten mit zwei Organisationen für biologische Lebensmittelproduktion in Norwegen zusammen.
Foto: Olga Bacynski
Die in Berlin lebende Norwegerin Sandra Kolstad, ein Shooting Star des Elektropop und dieses Jahr beim großen Indiefestival mit dabei,, hat im April ihr erstes Album „Crux“ veröffentlicht. Dies wurde von hervorragenden Kritiken empfangen, vor allem weil es das Bestehende in der Pop-Welt neu herauszufordern und dem Genre neues Blut zu geben vermag, indem es tanzbare Melodien liefert. Die 26-Jährige macht elektronische Musik, die extravagant und explosiv ist und von vielen Genres, sowie Berlins elektronischer Szene, beeinflusst ist. Ihr neues Video zur Single „Fire Burn, Blood Flow“ ist in Deutschland gedreht, und am 4. September tritt die „Königin des Elektropop“ in Berlin beim großen Kulturfest der Nordischen Botschaften live am Klavier auf.