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Journalistenpreis an Seierstad?

Åsne Seierstad ist für ihre Berichte aus Afghanistan für einen Reportagepreis nominiert worden.

Am 2. Oktober 2004 wird in Berlin zum zweiten Mal der Lettre Ulysses Award for the Art of Reportage verliehen. Dieser erste Weltpreis für Reportageliteratur ist mit Preisgeldern von insgesamt 100 000 Euro dotiert, meldet newsroom.de. Das Goethe Institut ist Partner des Projekts. Ziel ist es, herausragende Reportagetexte in den Fokus der Öffentlichkeit zu stellen und ihre Autoren finanziell, moralisch und symbolisch zu unterstützen. Über die Preisträger entscheidet eine Jury international bekannter Reportageautoren.

Neben den Geldpreisen bekommen die Gewinner auch vom Goethe Institut finanzierte Arbeitsaufenthalte in Berlin, so newsroom.de.

Ihr Buch ”Der Buchhändler in Kabul” (2002) trug Åsne Seierstad die Nominierung für den Lettre Ulysses Award 2004 ein. Als Recherche hat sie bei einer afghanischen Familie gewohnt. Frau Seierstad wurde in Norwegen als Kriegsreporterin bekannt, als sie als eine der wenigen Frauen aus Afghanistan und dem Irak berichtete. Ihr Buch, eine Mischung aus Roman und Reportage, beschreibt das alltägliche Leben in Afghanistan nach dem Sturz der Taliban.