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Konzerte in Gedenken an den 100. Todestag von Edvard Grieg

Grieg bleibt mit seinen Werken bei Musikliebhabern weltweit unvergessen. Anlässlich der Wiederkehr seines Todestages am 4. September 2007 werden auch in Deutschland mehrere Konzerte zu seinem Gedenken veranstaltet.

Geboren am 15. Juni 1843 im westnorwegischen Bergen, bekam Grieg schon mit sechs Jahren Klavierunterricht. Mit neun Jahren fing er an zu komponieren. Von 1858 bis 1862 studierte er Klavier und Komposition am Konservatorium in Leipzig. Nach seinem Studium in Leipzig lebte Grieg in Kopenhagen, hier kam er in Kontakt mit einem Milieu, das groβe Bedeutung für seine weitere Entwicklung als Komponist hatte. Wichtige Impulse für die Herausbildung des nationalen Stils seiner Musik, auf der Grundlage der norwegischen Volksmusik, erhielt Grieg von dem Komponisten der norwegischen Nationalhymne Rikard Nordraak (1842-1866). In Kopenhagen begegnete Grieg auch seiner Kusine, der jungen Sängerin Nina Hagerup, die er 1867 heiratete. Im Jahr 1868 komponierte Grieg sein a-Moll Konzert, das zum endgültigen Durchbruch für Grieg als Komponist wurde. Seit diesem Zeitpunkt wurde er nicht nur in Norwegen als einer der bedeutendsten Komponisten seiner Zeit angesehen. Vor allem für sein Klavierkonzert op.16, seine Lyrischen Stücke für Klavier sowie seine Musik zu Ibsens Peer Gynt, die Peer Gynt-Suite, erhielt Grieg schon zu Lebzeiten weltweite Anerkennung.


Rune Alver am Griegs Steinway-Flugel auf "Troldhaugen", Bergen
Foto: Vegar Valde

 

4. September, 19:30 Uhr, Berlin
Rune Alver, Klavier
Prof. Dr. Patrick Dinslage, Moderation
Kammersaal der UdK Berlin, Fasanenstr. 1 B, Berlin-Charlottenburg

Edvard Grieg hat bedeutende musikalische Denkmäler für die Nachwelt hinterlassen, und an seinem 100sten Todestag laden die Universität der Künste und die norwegische Botschaft zu einem Konzert mit dem talentierten norwegischen Pianisten Rune Alver ein, der die besondere und einzigartige Atmosphäre einiger Werke von Grieg vermitteln wird. Alver erhielt seine Ausbildung am Bergener Musikkonservatorium sowie an der Musikhochschule in Oslo, und er studierte zwei Jahre mit Vlado Perlemuter in Paris. Er hat viele Stipendien und Preise erhalten. Er wirkt als Kammermusiker und Solist bei mehreren Symphonieorchstern mit umfassender Konzerttätigkeit mit.
Der Eintritt ist frei.

4. September, 20:00 Uhr, Berlin
Traumgesicht; Hans Christian Andersen „Die kleine Meerjungfrau“ | Edvard Grieg „Lyrische Stücke“ (Auszug)
Ein musikalisch-literarischer Abend mit Katja Riemann (Rezitation) und Hideyo Harada (Klavier)
Konzerthaus Berlin, Kleiner Saal
Der Erlös kommt dem UNICEF-Projekt „Hilfe für Kinder in Kongo“ zugute.
Karten zu € 25 unter www.konzerthaus.de und
Tel: (030) 203092101

6. September, 19 Uhr, Hamburg
Edvard-Grieg-Konzert in der norwegischen Kirche
Mariya Yankova (Klavier), Malte Heutling (Violine) und Sven Forsberg (Cello) spielen Edvard Grieg und Johannes Brahms.
Karten zu € 15 an der Abendkasse. Um Anmeldung wird unter bis 31. August gebeten.


25.-29. September | folkBALTICA feiert Edvard Grieg
Peer Gynt für Kinder
Schulkonzerte und Familienkonzerte
mit "Sturm & Drang" (Oslo) und dem Schleswig-Holsteinischen Sinfonieorchester
Erzähler: Andreas Peer Kähler (Berlin)
Dirigent: Florian Frannek
Karten zu € 5;
Nordic Rhapsody
Konzerte in Flensburg, Broager-Skalde, Kiel, Husum und Büdelsdorf
mit Sturm und Drang (Oslo)
Ragner Heyerdahl, Geige u. Hardangergeige | Eilif Moe, Gitarre und Gesang | Svein Haugen, Kontrabass
Karten zu € 10 / erm. € 8;

Infos zum Programm, den Terminen und Spielstätten hier.

BERGEN
Das vielfältige und hochkarätig besetzte Festivalprogramm in der Heimatstadt Griegs, Bergen, vom 31. August bis 16. September finden Sie hier.

LEIPZIG
In Leipzig wird Edvard Grieg im November mit einem viertägigen Konzertprogramm geehrt. Weitere Infos finden Sie hier.

 

 


Quelle: Kgl. Norwegische Botschaft   |   Bookmark and Share